Kein Rückblick: denn das Fest am 17. Mai 2020 hat nicht stattgefunden. Und das am 30. Mai 2021 auch nicht. Was wir sehr bedauern und deren Absagen uns wahrlich nicht leicht gefallen ist. Zumal sich der Vorbereitungskreis zu Jahresbeginn 2020 sehr schnell und einmütig auf das Thema „Brücken bauen“ geeinigt hatten. Nicht, dass wir nicht auf all den vergangenen achtundzwanzig Straßenfesten Brücken gebaut hätten! Brücken zu unseren Nachbarn (den Anwohnern in der Selneckerstraße beispielsweise), zu Rand-Connewitzern, zu ganz unterschiedlichen Vereinen und Initiativen in unserer Stadt, zu Mitwirkenden im Programm, zu Nichtchristen. Auch innerhalb unserer Gemeinden bzw. zwischen ihnen und nicht zuletzt: zu Gott. Es ist anders gekommen – irgendwann werden wir mit allen Gästen das 29. Straßenfest feiern: Mit dem Brückenmotto, mit bekannten und neuen Standbetreibern, mit den in diesem Jahr unter Vertrag genommenen Künstlern. Eine Chance aber für uns alle ist, die Zeit durch ein ganz persönliches Bauen zu nutzen. Für Brücken zu fernen Anverwandten, zu Alleinstehenden, Andersdenkenden, Asylsuchenden, Aussteigern. Kontakt tut wohl.
