9. Mai 2004 – Es schlägt Dreizehn – 13. Straßenfest
Na klar, auch die Kirchturmuhr geht mal vor oder nach, im Querschnitt ist sie in etwa pünktlich. Vom Kirchweihdatum der Paul-Gerhardt-Kirche am 1. April des Jahres 1900 zurück gerechnet auf gut 2.000 Jahre Christentum sind verschobene Minuten aber wohl weniger relevant – für den „modernen Menschen“ allerdings ist die Schmerzgrenze schnell erreicht. Im Überschwang des Unbehagens einer falsch gehenden Uhr schlägt es dann schon mal DREIZEHN. Es muss aber nicht immer gleich fünf vor Zwölf sein. Spenden für die Sanierung und Instandhaltung von Kirchturm und Turmuhr sind jederzeit auf das Dankbarste willkommen! Wer das ehrenamtlich organisierte und durchgeführte Fest genauer betrachtet könnte schlussfolgern, dass alle hier Beteiligten eigentlich nicht ganz bei Trost sind!? Volkmar Funke aus Coswig formuliert es aus seiner eigenen Sicht in einem Liederprogramm liebenswürdiger: Hurra, ich hab ’nen Vogel. Originelles servierten „Die Schwarzen Löcher“, eine komplett aus sächsischen Pfarrern bestehende Band, Wiederholungstäterinnen waren die „Orientdreams“ unter der Leitung von Manisha. Einen thematischen Bezug zur 13 setzte das Puppenspiel Dornröschen des Theater im Globus. Wir erinnern uns: wegen fehlenden Geschirrs konnte die 13. weise Frau des Reiches nicht eingeladen werden. Für das Connewitzer Stadtteilfest ist ein ähnlich gelagerter Fall bislang nicht bekannt geworden …
Programm Connewitzer Straßenfest 2004